„Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten wie andere Vereine“, erklärt Appelt und ergänzt: „Deswegen setzten wir auf Spieler aus unteren Klassen. Da wir auch noch viele Verletzte haben, ist es sehr schwierig, in jedem Spiel gut zu spielen.“ Die Konstanz fehlt – auf das 0:0 bei der Hammer Spielvereinigung folgte direkt eine 1:5-Klatsche gegen Westfalia Rhynern, eigentlich ein Konkurrent im Abstiegskampf. „Wir hatten genauso viele Chancen wie Rhynern, aber die haben halt die Tore gemacht“, so der SV-Trainer, der einräumt: „Wir sind da zu grün hinter den Ohren.“ Der Abstieg auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt deswegen bereits fünf Punkte.
Und ausgerechnet jetzt tritt der SV Zweckel beim Spitzenreiter TSG Sprockhövel an. Die Mannschaft der Stunde ist „sehr, sehr gut“, wie Appelt betont: „Deswegen haben wir nichts zu verlieren.“ Es ist ein Bonusspiel, der Klassenerhalt wird in anderen Partien entschieden.
Auch wenn der SV Zweckel nicht mit seiner finanziellen Lage punkten kann, so hat er doch ein entscheidendes Argument, um Talente anzulocken. „Es gibt sicher viele, die gerne Oberliga spielen wollen“, erklärt Appelt. Und sie könnten dann direkt daran arbeiten, dass sie auch in der nächsten Spielzeit in dieser Klasse antreten dürfen.
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