SV Zweckel – SG Herne 70 1:2 (0:1)
Am Ende steht der SV Zweckel mal wieder mit leeren Händen da. Gegen Herne 70 waren Milad Sahebzada und Serkan Köse wieder an Bord, was dem Spiel der Gastgeber auch gut tat.
Im Gegensatz zum Donnerstagspiel in Günnigfeld waren die Zweckeler auf dem Spielfeld präsent und kämpften um jeden Meter. Doch trotz Überlegenheit wurde daraus kein Kapital geschlagen, denn gute Chancen vor dem Gästetor wurde teilweise kläglich vergeben. Die Verantwortung für den Abschluss schob die Schwarz-Grüne Offensive zu oft zum teilweise schlechter postierten Mitspieler, anstatt selbst den Abschluss zu suchen.
Nach einem Zweckeler Abschlag kam der zweite Ball postwenden zum Gegner und mit zwei Spielzügen hatten sich die Herner freigespielt und erzielten in 41. Minute überraschend das 0:1.
Nach dem Wechsel drängten die Zweckeler zwar auf den Ausgleich, die kompromisslose Abwehr der Gäste ließ jedoch wenig zu. Ein Konter in der 78. Minute brachte dann noch das 0:2, was eigentlich schon die Vorentscheidung war.
Trotzdem liefen die Gastgeber weiter an und wurden in der 88. Minute durch den Anschlusstreffer durch Sebastian Waldner belohnt, der allerdings nur Ergebniskosmetik war, denn danach ergab sich keine gefährliche Situation für die Zweckeler mehr. Trainer Günter Appelt musste neben den Langzeitverletzten in dieser Partie kurzfristig auch auf den verletzten Offensivmann Armand Lalo Penka Kouesso verzichten.
Zu allem Überfluss musste Tristan Oben-Stintenberg in der 63. Minute mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden und steht hoffentlich den Schwarz-Grünen in den kommenden Spielen zur Verfügung.
Erstmals nach langer Verletzungspause konnte Sven Hagemeister wieder für 15 Minuten auflaufen. Zu mehr wird es vermutlich erst in den letzten Spielen reichen.
Da die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf auch keinen entscheidenden Boden gut machen konnten, wird der SV Zweckel den Abstieg in den letzten beiden Spielen gegen Genclikspor und in Wattenscheid abwenden müssen.
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