SV Gelsenkirchen-Hessler – SV Zweckel 5:2 (3:0)
Nach fünf ungeschlagenen Spielen fingen sich die Zweckeler eine saftige Niederlage in Hessler ein. Das Ergebnis ist sehr deutlich, gibt jedoch nicht die Kräfteverhältnisse auf dem Feld wieder.
Die Gäste erspielten sich im Laufe des Spiels 17:6 Großchancen und erzielten daraus zwei Tore, die Gastgeber trafen dagegen fünf Mal. Das sagt eigentlich schon alles über das Spiel beim Tabellendritten aus, denn die Gäste zeigten an der Kanzlerstraße die deutlich bessere Spielanlage.
Leider gerieten sie jedoch durch drei individuelle Fehler in der ersten Halbzeit mit 3:0 in Rückstand. Der Ex-Zweckeler Haris Imsiriovic nutzte diese Fehler gnadenlos aus und traf dreimal in das Zweckeler Tor. Die Gäste hatten bis dahin allerdings auf der anderen Seite mehrfach die Chance, den Ausgleich zu erzielen, scheiterten jedoch immer wieder am gegnerischen Keeper oder dem eigenen Unvermögen. Die Zweckeler probierten alles, es schien jedoch so, dass an diesem Sonntag das Tor vernagelt sei.
In der zweiten Halbzeit hätten die Gäste in den ersten 10 bis 15 Minuten schon die drei Tore aufholen können, brachten den Ball aber auch aus wenigen Metern nicht über die Linie. Auf der anderen Seite erzielte Hessler mit dem ersten Angriff in der zweiten Halbzeit in der 68. Minute das 4:0. Die Schwarz-Grünen gaben sich jedoch nicht auf und verkürzten durch Sebastian Waldner, der den Ball von der Grundlinie unter die Latte nagelte den Anschlusstreffer. Auf der anderen Seite erlaubten sich die Gäste aber wieder einen Aussetzer und der alte Abstand war wieder hergestellt.
Nach einer schönen Kombination erzielte Pascalis Terzis, der wie viele seiner Mannschaftskollegen im gesamten Spiel mehrfach in aussichtsreicher Position gescheitert war, den 5:2-Endstand.
Die vielen mitgereisten Zweckeler Zuschauer waren sich einig, dass das Ergebnis nicht nur zu hoch ausgefallen ist, sondern dass eine gut aufgelegte Zweckeler Mannschaft weit unter Wert geschlagen wurde. Allerdings bewahrheitet sich auch hier eine alte Binsenweisheit, dass Fußball nun einmal durch Tore entschieden wird und nicht durch einen guten Spielaufbau, schöne Kombinationen und tolle Torchancen.
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