Der SV Zweckel hat die Fußball-Feldstadtmeisterschaft souverän gewonnen: Mit 8:0 fegte der SVZ im Endspiel Preußen Gladbeck vom Kunstrasen.Stadtmeister 2015 ist der SV Zweckel. Der Oberligist wurde seiner Favoritenrolle im Endspiel gegen SG Preußen Gladbeck voll und ganz gerecht. Mit 8:0 schossen die Grünhemden die Schwarz-Gelben vom Kunstrasen an der Konrad-Adenauer-Allee.

SG Preußen Gladbeck – SV Zweckel 0:8 (0:3)

Tore: 0:1 Tomanek (7.), 0:2 Klein (33.), 0:3 Trampe (39.), 0:4 Klein (52.), 0:5 Nikolay (55.), 0:6 Klein (59.), 0:7 Tomanek (67.), 0:8 Tomanek (85.).
Nach wenigen Minuten das 0:1

Das Spiel war gerade einmal sieben Minuten alt, als Lukas Tomanek den Torreigen eröffnete. Und so sollte es weiter gehen, auch wenn deutlich zu spüren war, dass sich der sportliche Wert der Partie für beide Teams in Grenzen hielt.

Dennoch, der SV Zweckel legte nach: Kevin Klein und Kapitän Jan Trampe trafen noch vor dem Pausentee, ehe der eingewechselte Tim Nikolay, erneut Klein und weitere zwei Male Tomanek ihre Muskeln spielen ließen. Die Preußen hatten gegen die Zweckeler Oberliga-Mannschaft nicht den Hauch einer Chance.

Trotz der Rollenverteilung war dieser Spielverlauf so nicht zu erwarten gewesen. Am Samstag hatte sich Turnierfavorit Zweckel gegen den BV Rentfort beim glücklichen 4:3 derart schwer getan, dass SVZ-Trainer Günter Appelt offen zugab, dass die Grauhemden eher den Einzug ins Finale verdient gehabt hätten. Und im zweiten Semifinale hatte SG Preußen die Adler aus Ellinghorst mit 9:3 düpiert.
Tomanek, Klein und Nikolay glänzen

Zurück zum Finale: Es war vor allem ein Trio, das herausragte: Lukas Tomanek glänzte als dreifacher Torschütze und Vorbereiter, Kevin Klein traf gegen seinen Ex-Verein doppelt und der eingewechselte Tim Nikolay strotzte nur so vor Spielfreude und markierte das wohl schönste Tor im Endspiel. Die Schwarz-Gelben machten es dem SVZ aber auch leicht, indem sie sich oftmals viel zu spät vom Ball trennten. Beinahe jeder Fehler wurde von Zweckel eiskalt bestraft.

Nach der Partie machte Preußen-Coach Michael Sandmann seinen Spielern jedoch keinen Vorwurf. „Die müden Füße waren deutlich zu sehen“, gab Sandmann schmunzelnd zu Protokoll. Weiter sagte er: „Eine intensivere Laufeinheit hätten wir nicht bekommen können. Und es ist gut, dass wir auch die Grenzen aufgezeigt bekommen.“

Sein Gegenüber, SVZ-Trainer Günter Appelt, freute sich über den Titelgewinn: „Auch wenn das heute kein Maßstab war, der Cup ist wichtig für die Meisterschaft. Der Auftritt war trotz eines Mannschaftsabends am Samstag in Ordnung.“

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