Die Gladbecker kassieren gegen SV Sodingen eine deutliche 0:7-Klatsche.Nur 20 gute Minuten nach der Pause. Der SV Zweckel bleibt Schlusslicht.

Der SV Zweckel bleibt Schlusslicht in der Fußball-Landesliga: Die Zweckeler kassierten gegen den wiedererstarkten SV Sodingen mit 0:7 eine deutliche Pleite. „Das Ergebnis ist in dieser Höhe auch gerecht“, befand SVZ-Trainer Mike Theis.

SV Zweckel – SV Sodingen 0:7 (0:3)

SVZ: Matschnigg, Denk (79. Kartschall, Seidel, Stojcic, Flohr, Hövel, Imasua, Klein, Imsirovic, Hawich (46. Rudolf), Okanla
Tore: 0:1 (5.), 0:2 (23.), 0:3 (32.), 0:4 (67.), 0:5 (69.), 0:6 (78.), 0:7 Marc Rudolf (88., Eigentor)

Erste Chance für Sodingen nach 35 Sekunden

Die Gastgeber klammerten sich vor dem Anpfiff an die Hoffnung, gegen gute Gegner auch guten Fußball zu spielen – wie zuletzt im Heimspiel gegen Mengede (1:1). Doch diese Hoffnung währte nur wenige Minuten. Bereits nach 35 Sekunden hätten die Gäste ihren ersten Treffer bejubeln können, als Sodingens Elbers alleine auf das Zweckeler Tor lief. Doch Fabian Matschnigg parierte glänzend. Nur wenige Sekunden später hatte Matschnigg bei einem Fernschuss keine Probleme. Aber nach vier Minuten war der SVZ-Schlussmann dann doch geschlagen: Aus abseitsverdächtiger Position lupfte Ajeti den Ball gekonnt ins Tor.

Die Sodinger, bei denen erstmals ihr neuer Coach Carsten Droll in der Verantwortung stand, ließen nicht locker, setzten die Gastgeber früh unter Druck. „Wir haben Sodingen machen lassen, wie sie wollten“, haderte Theis. Die Zweckeler waren zu oft immer einen Schritt zu spät und zu zaghaft in den Zweikämpfen. Die Sodinger hatten so leichtes Spiel: Noch vor der Pause erhöhten sie per direktem Freistoß (23., Yigit) und per Konter (32., Ajeti) auf 3:0.

Umstellung nach dem Wechsel

In der Pause stellte Theis sein Team um. Für den angeschlagenen Niko Hawich kam Marc Rudolf, Norman Seidel rückte aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld. Eine Umstellung, die das Spiel der Zweckeler belebte. Nach dem Wechsel hatten die Gastgeber für 20 Minuten ihre beste Phase. Haris Imsirovic versuchte sein Glück mit einem strammen Schuss (46.). Die Zweckeler attackierten die Sodinger früh und zwangen sie so auch zu Ballverlusten.

„Lasst uns wieder mit Einsatz spielen. Alle. Kurze Pässe, klatsch, klatsch“, versuchte Sodingens Abwehrchef Marc Kaulitzky sein Team lautstark aufzurütteln. Es war eine Phase, in der die Zweckeler die Gäste ein wenig unter Druck setzen konnten. Das sahen auch die Sodinger Anhänger so: „Was ist denn bloß los in der zweiten Halbzeit?“ fragten sie sich. „Das dauert nicht mehr lange dann ist einer drin.“

Doppelchance durch Kevin Imasua und Maurice Hövel

Die Fans behielten Recht – aber anders als gedacht. Nachdem Kevin Imasua und Maurice Hövel bei ihrer Doppelchance (62.) ebenfalls das Tor nicht trafen, zeigte ihnen Jörg Kostrzewa wie es geht: Der Sodinger Stürmer erhöhte auf 4:0 (67., 69.). Robin Hermans traf zum halben Dutzend (78.). „Wir sind auseinandergenommen und in unsere Einzelteile zerlegt worden“, sagte Mike Theis.

Den Schlusspunkt setzten dann aber doch die Zweckeler. Marc Rudolf sorgte mit einem Eigentor für den Endstand (88.).

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