Der 3:2-Zittersieg des SV Zweckel gegen den SC Hassel zieht Mannschaften über den Gladbeckern mit in den Abstiegskampf.

In den Schlussminuten musste der SV Zweckel gewaltig zittern. Trainer Michael Pannenbecker wurde auf der Bank schon etwas mulmig. Fünf Minuten Nachspielzeit.

Gegen Genclerbirligi Resse und gegen Röllinghausen kosteten späte Gegentreffer drei kostbare Punkte im Abstiegskampf. Nur nicht diesmal. Diesmal war der Schlusspfiff eine Erlösung.

„Das war wichtig für die Mannschaft“, sagte Trainer Pannenbecker nach dem Schlusspfiff. „Man hat immer Angst, dass am Ende noch einer reinfällt wie in den Spielen davor.“ Die Zweckeler entführten damit einen 3:2-Sieg beim Tabellenvierten SC Hassel. Und wie wichtig diese drei Zähler waren, wussten die Gladbecker schon beim ersten Blick auf den Tabellenkeller.

SC Hassel – SV Zweckel 2:3 (1:3)

SV Zweckel: Ertürk – Yavuzaslan (39. Karsten), Cetin, Karaca (70. Ceran), Türkel, Ofiera (87. N. Pannenbecker), Imsirovic, Musiolik, Hövel, Schwers, M. Öntürk.

Tore: 1:0 (15.), 1:1 Cetin (27.), 1:2 Yavuzaslan (35.), 1:3 Ofiera (45.), 2:3 (55.).

Denn dort rückten die Mannschaften enger zusammen. Auch Abstiegskandidat Genclerbirligi Resse hatte gewonnen, zog damit die Reserve des SV Horst-Emscher 08 wieder mit in die Verlosung. Auch Blau-Gelb Schwerin ist wieder mit drin. Pannenbecker: „Gerade deshalb war der Sieg wichtig.“

Alles glatt lief aber auch an diesem Nachmittag für Zweckel nicht. Erst schien alles so zu laufen wie traurigerweise so oft schon. Haris Imsirovic verpasste in der zehnten Minute die große Chance zur 1:0-Führung – sein Lupfer streifte noch den Pfosten. Im Gegenzug sorgte ein individueller Fehler zum 0:1-Rückstand.

Zweckel belohnt sich nach frühem Rückstand

„Die Mannschaft hat das super weggesteckt. Wir haben richtig guten Fußball gezeigt in der ersten Halbzeit“, sagte der Übungsleiter. Und sie wurden belohnt. Berkay Cetin erzielte den Ausgleich (27.). Mucahit Yavuzaslan und Marcel Ofiera stellten zur Halbzeitpause sogar auf eine 3:1-Führung.

Doch die Gladbecker hatten in Durchgang zwei plötzlich etwas zu verlieren. Weil die Hasseler bereits in der 55. Minute den Anschlusstreffer erzielten, mussten sie bis zum Ende zittern. „Am Ende haben wir sicherlich auch ein wenig Glück“, kommen

Am Ende haben wir sicherlich auch ein wenig Glück“, kommentierte Pannenbecker. „Aber jeder ist für jeden gerannt. Die Jungs haben wie die Löwen gekämpft.“

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