Vor der Partie SV Zweckel gegen FC Güterloh am Sonntag fordert SVZ-Trainer Appelt Kampfgeist von seinem Team. Yilmaz und Seidel drohen bei Zweckel auszufallen.Der Kampf um den Klassenerhalt geht für den SV Zweckel in die nächste Runde. Nach der bitteren Niederlage gegen Tabellenschlusslicht SC Westfalia Herne (0:3) wollen die Grünhemden am Sonntag um 15 Uhr auf heimischem Rasen an der Dorstener Straße den Gästen vom FC Gütersloh Paroli bieten.

Erreichen will Gladbecker Linienchef Günter Appelt das mit einfach klingenden Mitteln: „Wir müssen jetzt die Tugenden zeigen, auf die es im Fußball ankommt. Willen, Leidenschaft, Zweikampfstärke und Ausdauer. Nur so können wir endlich da unten rauskommen.“

Momentan rangieren seine Schützlinge nämlich seit Beginn der Rückrunde unverändert auf dem vorletzten Platz der Oberliga Westfalen und sind damit in Gefahr, direkt abzusteigen. „Klar unsere Situation ist nicht super. Tabellen lügen nicht. Und eine Niederlage gegen den Letzten aus Herne baut da nicht grade auf“, weiß auch der Coach.

Doch er nimmt sein Team auch in Schutz: „Wir haben in den vergangenen Jahren super Leistungen gezeigt und uns von Saison zu Saison hochgekämpft. Und ja, im Moment läuft es nicht so gut für uns. Trotzdem stecken wir nicht den Kopf in den Sand. Wir sind nicht die mit dem höchsten Etat, den besten Einzelspielern oder dem größten Stadion. Bei uns funktioniert alles durch den Mannschaftsgeist.“

Der genannte Mannschaftsgeist muss am Sonntag womöglich aber auch ohne zwei Stammspieler wirken: Ein Einsatz von Mittelfeld-Mann Dennis Yilmaz, der bereits in Herne fehlte, bleibt weiter fraglich. Abwehrchef Norman Seidel stand zwar im Kellerduell in der vergangenen Woche auf dem Feld, hat aber immer noch mit Problemen im Adduktorenbereich zu kämpfen.

Durch die Ausfälle könnte es morgen noch schwerer für die grün-weißen Farben werden. Denn sie treffen auf eine Mannschaft, die seit zehn Pflichtspielen nicht mehr verloren hat und aktuell auf Tabellenplatz elf steht. „Natürlich haben wir erneut ein schwieriges Spiel vor der Brust. Wir versuchen dennoch von Minute eins Leistung zu zeigen, denn nur so können wir gegen Güterloh bestehen.“

Vielleicht gelingt es den Kickern aus Gladbeck nach drei Partien ohne eigenen Treffer dann auch wieder das Leder einzunetzen. „Wichtig ist, dass wir falls wir in Rückstand geraten sollten, weiter kämpfen und nicht einfach aufgeben, wie nach dem 2:0 in Herne.“

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