In der Fußball-Oberliga trennte sich der SV Zweckel 1:1 (0:1) vom SV Schermbeck. Für den SVZ traf vor 300 Zuschauern Sebastian Mützel.

Der SV Zweckel wartet weiter auf den zweiten Sieg in der Oberliga-Saison 2015/2016. Im Heimspiel gegen Aufsteiger SV Schermbeck kamen die Gladbecker vor 300 Zuschauern nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Immerhin: Nach 438 Minuten glückte dem SVZ wieder ein Treffer. Verantwortlich für das umjubelte Tor zeichnete Sebastian Mützel per Freistoß.

SV Zweckel – SV Schermbeck 1:1 (0:1)

SV Zweckel: Tiszai – Denk, Müller, Kaminski, Radojcic – Yilmaz, Trampe – Titz, Cengelcik (84. Höner), Mützel (69. Tomanek) – Klein.
Tore: 0:1 Dosedal (44.), 1:1 Mützel (60.).

„Ich bin mir sicher“, hatte Christoph Schlebach, der Trainer des SV Schermbeck vor der Partie an der Dorstener Straße gesagt, „dass wir auf einen hochmotivieren und aggressiv eingestellten Gegner treffen werden.“ Die Last der Favoritenbürde wollte Schlebach im Derby daher nicht tragen: „Der Gegner wird mit Sicherheit Respekt vor unserem Start haben, aber das war es auch dann.“

Mit dieser Einschätzung sollte Schlebach Recht behalten. Gegen den so eindrucksvoll in die Meisterschaftsrunde gestarteten Gegner hielten die Zweckeler kämpferisch wie spielerisch dagegen. Ihre Abschlussschwäche konnten die Platzherren zunächst aber nicht überwinden. Wie es gemacht wird, zeigte ihnen eine Minute vor dem Halbzeitpfiff der Schermbecker Stürmer Tim Dosedal, der nach einem Einwurf per Kopf traf. Die Innenverteidigung der Grünhemden befand sich im Tiefschlaf.

Nach dem Seitenwechsel übernahm der SV Zweckel das Kommando auf dem Rasen. Und nach 60 Minuten war es sein an diesem Abend auffälligster Akteur, der traf. Sebastian Mützel nahm bei einem direkten Freistoß aus 18 Metern Distanz Maß. Das Leder knallte an die Unterkante der Latte und von dort über die Torlinie. So jedenfalls hatte es Schiedsrichter David Hennig gesehen, der sofort zur Mitte zeigte.

Die Gastgeber wollten mehr. Trainer Günter Appelt brachte in der 69. Minute in Lukas Tomanek eine zweite Sturmspitze. Der Youngster sorgte für viel Wirbel, ein Treffer wollte ihm aber nicht gelingen. So blieb es schließlich beim 1:1.

Weiter geht’s für die Gladbecker nun am 4. Oktober beim TSV Marl-Hüls. Und auch wenn die Marler zuletzt Federn ließen, gehören auch sie in die Kategorie „starker Aufsteiger“.

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