TuS Ennepetal – SV Zweckel 7:1 (2:1)

Bald 20 Minuten standen die Verantwortlichen des SV Zweckel noch auf dem Rasen des Bremenstadions in Ennepetal und versuchten zumindest zu erfassen, geschweige denn zu verstehen, was gerade passiert war.
Der SV Zweckel bot im Spiel den vielen mitgereisten Fans eine desolate Leistung, welche einem Offenbarungseid gleich kam. Anspruch und Wirklichkeit klaffen so weit auseinander, so dass zumindest für den heutigen Spieltag festgestellt werden muss, dass die Mannschaft nicht oberligatauglich ist. Auch wenn am heutigen Spieltag eine andere Mannschaft eine noch höhere Niederlage einfuhr, ist diese Klatsche für den SV Zweckel peinlich, blamabel und respektlos. Respektlos gegenüber dem Verein, der sich seit Jahren um positive Schlagzeilen für Zweckel und Gladbeck bemüht. Respektlos gegenüber Trainern, Betreuern und Verantwortlichen, die seit Jahren mit minimalem Etat und maximalem Einsatz versuchen, das Beste für den Verein zu geben.
Wenn es denn auf Grund mangelnder Qualität für die Oberliga nicht reichen sollte, ist es nicht zu viel verlangt, dass sich alle Spieler den Allerwertesten aufreißen, um den Verein wenigstens so gut wie möglich zu verkaufen. Sollte der Verein zu einem bestimmten Termin seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, ist das Geschrei bei den Spielern groß. Das was heute allerdings in Ennepetal abgeliefert wurde, ist mit mangelnder Qualität alleine nicht zu erklären. Gestandene Spieler mit Oberliga- oder sogar Regionalligaerfahrung lassen sich vorführen ohne sich zu wehren und lassen jede Kommunikation auf dem Platz vermissen. Jeder ergibt sich in sein Schicksal und ist froh, wenn es vorbei ist. Hiervon ausgenommen waren heute lediglich Torwart Sebastian Tiszai, der lediglich einen Ball halten musste bzw. konnte. Die anderen Schüsse gingen alle ins Tor. Auch die linke Seite mit Diyar Kaplan und Pjer Radojcic sowie mit Abstrichen Onur Özbicerler brachten es auf Normalform.
Das Verhalten der Mannschaft ist allerdings insbesondere respektlos gegenüber den mitgereisten Fans und Zuschauern. Auch in Ennepetal waren diese wieder zahlreich und lautstark vertreten und feuerten die Mannschaft an. Doch diese agierte zumeist leblos und ohne echten Willen sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, geschweige denn alles für einen Sieg zu tun.
Eines gibt den Verantwortlichen des SV Zweckel aber noch zu denken: Ist der Tiefpunkt nun erreicht oder geht es noch schlechter?
Darauf kann nur die Mannschaft eine Antwort geben, denn mit einem ähnlichen Auftritt werden zukünftig auch die letzten Getreuen des SV Zweckel den Weg zur Dorstener Straße meiden und sich diese blamable Einstellung zur schönsten Nebensache der Welt ersparen.

Eine Antwort zu “Peinliche Blamage”

  1. Tommy sagt:

    Also eigentlich bin ich immer sehr gerne zur Dorstener Straße zu den Heimspielen gegangen nur mittlerweile habe ich den Eindruck die Spieler haben gar kein Bock auf diese Oberliga sondern wünschen sich den Abstieg oder noch schlimmer, dass die Verantwortlichen den Verein zurückziehen!!! Echt traurig was sich momentan rund um den SV Zweckel abspielt! Letztes Jahr hat wenigstens am Ende der Saison die Einstellung noch gestimmt, aber Jetzt stimmt echt gar nix mehr in diesem VEREIN ! SORRY aber ich bleibe erstmal zuhause! Gruß von der Tunnelstrasse

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