klafften am heutigen Sonntag in Rhynern gravierend auseinander. Der Gastgeber, der in der Rückrunde zu den besten Teams der Liga gehört, machte von Beginn an klar, dass für die Hausherren nur ein Sieg in Frage kommt.

SV Westfalia Rhynern – SV Zweckel 6:0 (1:0)

Westfalia war dem SV Zweckel in allen Belangen überlegen. Wo und wie auch immer die Zweckeler Spieler in den Mai gefeiert haben, es fehlte dem Team an allem, was einen kampflustigen Abstiegskandidaten ausmacht. Möglicherweise beschäftigen sich schon einige Spieler gedanklich mit der neuen Saison und einem neuen Verein und haben sich deshalb mit dem Abstieg schon abgefunden. Anders ist eine solche Leistung wie auf dem Rasenplatz in Hamm nicht zu erklären. Bis auf drei oder vier Ausnahmen zeigte kein Spieler Oberligaformat, so dass die aggressiven und laufstarken Hausherren den Gästen zeigten, warum der SV Zweckel mit diesem Team in der Liga nichts zu suchen hat.

Vielen Zweckeler Spielern wurden am heutigen Tag ihre Grenzen aufgezeigt, so dass dem einen oder anderen schwindelig geworden sein muss, ob der Geschwindigkeit, mit der die Gastgeber auf dem Feld agierten.

Sowohl in der Abwehr, im Mittelfeld als auch im Sturm fanden die Zweckeler kein Mittel, um den Gästen Paroli zu bieten. Es fehlte an Lauf- und Kampfbereitschaft, um die starken Westfalen einmal in Verlegenheit bringen zu können.

Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Zweckeler durch Hatim Bentaleb in der ersten Halbzeit eine große Torchance zum Ausgleich vergaben. Ansonsten konnten sich die Gäste, insbesondere in der zweiten Halbzeit kaum nach vorne durchsetzen. Und wenn dann die Lücken im Mittelfeld zu groß wurden und der Gegner beim Stand von 3:0 noch angelaufen wird, dann dürfen sich die Akteure nicht wundern, wenn es mit 5 Toren in der zweiten Halbzeit eine richtige Klatsche gab.

Trainer Günter Appelt musste vor der Partie krankheitsbedingt kurzfristig auf Felix Berge und Enes Aldirmaz verzichten, so dass Christian Kaminski trotz Verletzung in der Innenverteidigung auflaufen musste.

Zum Ende durfte mit Saher Ayhan ein A-Junior erstmalig Oberligaluft schnuppern und durfte sich gleich an das Tempo der Gastgeber gewöhnen.

Rhynern war für den SV Zweckel noch nie ein gutes Pflaster. In sechs Partien trotzten die Zweckeler dem Gegner ein Unentschieden ab. Die anderen Partien gingen meist sang- und klanglos verloren. Doch so darf man sich zum Ende einer Saison nicht präsentieren!

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