Der Zweckeler Trainer Günter Appelt sah eine 2:5-Pleite seiner Mannschaft gegen den BSV Roxel.Foto: Oliver Mengedoht

Das Wittringer Stadion hat sich für den SV Zweckel als schlechtes Pflaster erwiesen. Bei seiner Punktspielpremiere an der Bohmertstraße kassierte der SVZ gegen Aufsteiger BSV Roxel eine 2:5-Packung.

SV Zweckel -BSV Roxel 2:5 (1:2)

SV Zweckel: Kölle, Krause, Vasic, Dreiskemper, Weßelburg, Akbaba, Ibrahim, Klein, Sardini (65. Alex), Hörter (46. Imsirovic), Kratzer.
Tore: 0:1 Thomassen (18.), 1:1 Kratzer (35.), 1:2 Thomassen (40.), 1:3 Schliesing (48.), 1:4 Veauthier (63.), 2:4 Alex (76.), 2:5 Kintrup (82.).

Damit haben die in die Westfalenliga abgestiegenen Gladbecker einen Fehlstart hingelegt. Bekanntlich war schon das Auftaktspiel bei Neuling SuS Westernkirchen mit 2:3 verloren gegangen. Die gestrige Pleite gegen Roxel ging eindeutig auf das Konto der Zweckeler Hintermannschaft, die die Gäste aus Münster immer wieder großzügig zu Geschenken einlud.

Seidel fehlt als Organisator

„Die Abwehr funktioniert nicht“, stellte nach dem Abpfiff Ulrich Wloch, der Vorsitzende der Zweckeler, fest. An der Stabilität müsse gearbeitet werden. Hoffnungsträger ist Routinier Norman Seidel, für den die Begegnung mit dem BSV Roxel nach seinem Handbruch noch zu früh kam. „Ich hoffe, Norman ist bald wieder dabei“, so Wloch. Sorgen um den SV Zweckel macht sich der Vorsitzende nach den beiden Auftaktniederlagen jedoch nicht. „Es war klar, dass es Zeit braucht, bis aus den vielen neuen Spielern eine Mannschaft wird“, sagte Wloch. Er sagte aber auch: „Wenn Roxel zu den schwächeren Teams der Liga gehört, wie werden wir dann erst gegen starke spielen?“

Die erste Chance in der Partie hatten die Zweckeler. Nach einer gelungenen Einzelaktion schoss Fabio Sardini den Ball aus guter Position jedoch am Kasten der Münsteraner vorbei. In der Folge lud die Defensive des SV Zweckel zum Tag der offenen Tür. Vor dem 1:0 durch Christopher Thomassen genügte den Gästen ein langer Pass, um die Abwehr der Gladbecker zu überspielen, vor dem 2:1, für das ebenfalls Thomassen verantwortlich zeichnete, ein langer Einwurf. Und vor Till Schliesings 3:1 unmittelbar nach dem Beginn der zweiten Halbzeit leistete sich Tobias Krause einen bösen Schnitzer.

Immerhin ließen die Gladbeckler die Köpfe auch nach dem 1:4 nicht hängen. Der Lohn ließ nicht auf sich warten. Der eingewechselte Albert Alex verkürzte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff per Fallrückzieher auf 2:4. Die SVZ-Fans feierten den Torschützen mit „Alex, Alex“-Rufen und hofften wieder. Allzu lange jedoch währte diese Hoffnung nicht. In der 82. Minute schlossen die Roxeler einen Konter erfolgreich ab. Das war das 5:2, dabei blieb es.

Lokalkompass Gladbeck (Jürgen Fehst)

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