Am Anfang waren es 7 Kinder, mittlerweile sind 23 Kinder in der G3. Was ist das Rezept?

Im „Bambini“-Bereich boomt es beim SV Zweckel, bei der G3 sind 15 Kinder mittlerweile Mitglied des Vereins, 8 Kinder werden vielleicht folgen, im Fussballkindergarten (2012er) hat der SV Zweckel schon eine Warteliste. Doch die Bildung einer G4 ist ausgeschlossen. Das liegt insbesondere daran, dass es schwierig ist, einen erfahrenen Trainer für diese Gruppe zu finden. Bei unsere Gruppen (G1 bis G3) ist es wichtig einen erwachsenen Jugendtrainer zu haben, assistiert von ein oder zwei – dann auch jüngeren – Co-Trainern.

Normaleweise reicht ein Kader von 12 bis 14 Kinder. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, um alle Kinder optimal zu erreichen. Je größer eine Gruppe ist, desto schwieriger ist es, die Aufmerksamkeit der Kinder zu gewinnen.

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Aber was wollen eigentlich die Kinder? Diese Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten, die wollen einfach nur spielen. In der G3 wollen viele kleine Fußballer ins Tor, nicht nur im Training sondern auch im Spiel, da bekommt jeder die Gelegenheit zu zeigen, was er kann.

“Große Gruppe”
Doch wie sieht es beim Training aus? Manche fragen sich ab, wie bekommt der „Fliegender Holländer“ das hin mit so eine großen Gruppe? Es ist nicht immer einfach, aber da kann Willy Kaspers auf jahrzehntelange Erfahrung im Jugendbereich zurückgreifen. Das ist auch eine Herausforderung für den Co-Trainer Tom, der selbst noch Jugendspieler ist und von Willy Kaspers trainiert wurde. Er entwickelt sich ständig weiter, zeigt Selbstbewusstsein und lernt schnell. Willy und Tom hoffen allerdings, dass sich noch ein weiterer Trainer findet, der die Beiden unterstützen möchte. Nur im Winter wird es schwierig mit so eine großen Gruppe, denn es steht leider nur eine kleine Halle zur Verfügung. Aber diese Herausforderung werden die beiden Trainer auch meistern.

“Begeistern”
Wichtig ist es, die Kinder erstmals für den Fussball und den Verein zu begeistern. Viele Dribbel-, Pass-, Zielschussübungen und Spiele in kleine Gruppen sind erforderlich, um ein kindgerechtes Training anzubieten! Aber in der Mannschaft steht insbesondere auch das Koordinative im Vordergrund. Wenn die Motorik und das Koordinative bei einen Kind noch fehlt, ist es schon schwierig mit einen Ball umzugehen. Der Ball ist halt dabei die größte Hersausforderung für die Kinder! Unterschiede merkt man schon beim Alter der 2010er und 2011er.

“Gleiche Behandlung”
Alle Spieler werden unabhänging von der Leistung gleich behandelt und bekommen ihre Einsatzzeiten. Das ist unabhängig vom Spielstand. Deshalb kann es auch passieren, dass man im Spiel in der ersten Hälfte mit 4:2 führt und am Ende das Spiel mit 6:5 verloren wird. Das Ergebnis ist dabei für die Trainer unwichtig, Hauptsache die Kinder haben ihr Spaß und jeder war im Einsatz. Ebenfalls unwichtig ist der Anzahl der Ersatzspieler. Wenn ich 6 Kinder auf der Ersatzbank sitzen, müssen diese auch eingewechselt werden können. Bei einem Spiel in Gelsenkirchen hat das schon geklappt, denn es geht ja immer um die Kinder, die durchgehend oder als Block wechseln können.

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“Coaching”
Die Kinder sollten kindgerecht und am liebsten auf Augenhöhe angesprochen werden. Dazu gehört auch, im Spiel immer positiv zu bleiben und viel zu loben. Die Eltern bleiben hinter der Barriere, um die Kinder in Ruhe spielen zu lassen. Es bleibt das Spiel der Kinder, die weit davon entfernt sind Profis zu sein.

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“Eltern”
Die Eltern werden mit einbzogen und sollen sich mit dem Verein und seinen Zielen identifizieren. Sie sollen auch die Trainer beim Tragen von Material und Toren unterstützen. Helfen können sie natürlich auch bei den Zielen und der Umsetzung des Zweckeler Projektes „Fussball kann mehr“!

Das alles steht unter dem Motto: “Gemeinsam in eine Richtung!”

Willy Kaspers

Eine Antwort zu “Der Kinderfussball „boomt“ beim SV Zweckel . . .”

  1. Jürgen Fehst sagt:

    Ich finde die Jugendarbeit die hier der SV Zweckel mit dem erfahrenen Trainer Willy Kaspers leistet hervorragend. Schade ist nur das der SV Zweckel nicht mehr Kapazitäten frei hat um noch mehr Kids aufnehmen zu können. Ich kann den Verantwortlichen des SV Zweckel nur sagen, macht weiter so, denn Elter und die Kids sind für solche Freizeitangebote sehr dankbar.

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