Der Westfalenligist aus Gladbeck bot beim 2:0 (0:0)-Erfolg über den mit Herz und Hingabe kämpfenden A-Ligisten SV Hessler 06 jedoch eine ziemlich bescheidene Vorstellung.SV Zweckel – SV Hessler 06 2:0 (0:0)
SV Zweckel: Kölle, Alex, Akbaba (70. Özdemir), Hörter (70. Ayhan), Klein, Kratzer, Imsirovic, Öntürk, Weßelburg, Özbicerler (63. Imasua), Seidel.
Tore: 1:0 Seidel (82.), 2:0 Özdemir (85.).

Özdemir entscheidet die Partie in der 85. Minute

Bis zur 82. Minute hieß es auf dem Platz an der Dorstener Straße 0:0. Dann fasste sich Norman Seidel, der beste Akteur des SVZ am gestrigen Abend, ein Herz und zog ab. Der Ball knallte an die Unterkante des Tores. Gäste-Schlussmann Yannick Joachim, der bis dahin eine klasse Leistung geboten hatte, bekam das Leder an den Rücken. Und von dort trudelte es schließlich über die Linie ins Tor.
Knapp 180 Sekunden später sorgte Devran Özdemir mit dem Treffer zum 2:0 für die Entscheidung zu Gunsten der Platzherren.
SVZ erspielt sich nicht allzu viele Chancen

Mike Theis, der Trainer des SV Zweckel, war über den Verlauf der Partie nicht überrascht. „Wir wussten, dass wir Geduld brauchen würden“, sagte der Übungsleiter. Am Ende habe auf Seiten der 06er die Kraft nachgelassen. „Die Chancen, die Hessler hat, dürfen wir natürlich nicht zulassen“, so Theis.
Dessen Mannschaft war zwar über weite Strecken des Spiels dominierend, allzu viele Chancen konnten sich die Schwarz-Grünen aber nicht erarbeiten. Und die Gelegenheiten, die sich dem SVZ boten, machte Joachim zunichte.
SV Hessler 06 trifft in der 64. Minute die Latte

Nach dem Seitenwechsel blieb Zweckel spielbestimmend, die besseren Möglichkeiten hatten nun gleichwohl die Gelsenkirchener. Glück hatte der SVZ in der 64. Minute, als eine verunglückte Flanke an die Latte prallte. Zuvor hatten die Gäste einen Freistoß knapp neben das von Jean Luc Kölle gesetzt.
Der Spielplan gönnt dem SVZ keine Atempause. Bereits am Sonntag, 2. April, muss das Theis-Team schon wieder ran – dann in der Meisterschaft bei Spitzenreiter TuS Haltern in der Stauseekampfbahn.

Oerterer hat so viele Tore erzielt wie der SVZ insgesamt

In Reihen der Gastgeber steht der mit Abstand torgefährlichste Spieler der Westfalenliga: Stefan Oerterer, der vor Saisonbeginn vom Oberligisten SpVgg Erkenschwick zum TuS gewechselt ist, hat im bisherigen Saisonverlauf laut fußball.de bereits 25 Treffer erzielt. Zum Vergleich: Der SV Zweckel hat in seinen 22 Partien insgesamt 25-mal ins gegnerische Tor getroffen.

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