Michael Pannenbecker ist der neue Trainer des SV Zweckel. Warum der 53-Jährige zuversichtlich ist, den Erhalt der Bezirksliga zu schaffen.

Unter seiner Regie soll der freie Fall gestoppt werden: Michael Pannenbecker, der neue Trainer des SV Zweckel, ist zuversichtlich, dass ihm dies in Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Klub-Verantwortlichen gelingen wird. „Mit dem vorhandenen Kader“, sagt der 53-Jährige, „ist es absolut drin, die Liga zu halten.“

Am vergangenen Sonntag verfolgte Pannenbecker das Bezirksliga-Spiel des SVZ gegen den SV Horst-Emscher 08 II. Er sah einen 1:0-Erfolg der Gladbecker – und mehr als das: „Ich war positiv überrascht und bin seitdem guter Dinge, dass wir unser Ziel erreichen können.“ Das Team, so Pannenbecker, habe Gas gegeben. „Im Aufgebot“, betont der ehemalige Stuckenbuscher, „stehen sehr viele technisch gute Spieler. Das ist eine entwicklungsfähige Mannschaft.“

Pannenbecker war neun Jahre lang in Stuckenbusch

Das ist auch der Grund, warum Michael Pannenbecker beim SV Zweckel zugesagt hat. Er ist ein Trainer, der es mag, Talente zu fordern und zu fördern. Die Spielvereinigung Erkenschwick führte er anno 2004 mit jungen Leuten zurück in die Oberliga, die Sportfreunde Stuckenbusch von der Kreisliga A um ein Haar bis in die Westfalenliga. Neun Jahre lang war Pannenbecker bei den Recklinghäusern tätig, ehe er dort am Ende der Saison 2017/2018 seinen Hut nahm. „Ich sehe“, so der Coach im Februar 2018 zu fupa.net, „die Perspektive nicht mehr und dem Verein tut frisches Blut auf der Trainerbank auch mal ganz gut.“

Eigentlich hatte Michael Pannenbecker ein ganzes Jahr Pause machen wollen. Doch die Perspektive, in Zweckel wieder mit einer entwicklungsfähigen Mannschaft zusammenzuarbeiten, hat ihn überzeugt, schon jetzt auf den Platz zurückzukehren.

Zweckels Vorsitzender Wloch lobt Englichs Arbeit

Am Donnerstagabend wird er an der Dorstener Straße seine erste Einheit leiten. Dabei wird Michael Pannenbecker den Spielern der Schwarz-Grünen eines unmissverständlich vor Augen führen: „Die Trainingsbeteiligung ist entscheidend. Erfolge stellen sich nur über die Trainingsbeteiligung ein.“

Uli Wloch, der Vorsitzende des SV Zweckel, ist froh, Michael Pannenbecker für die Mission Klassenerhalt gewonnen zu haben. „Der Vorstand“, betont der Chef des Traditionsvereins aus dem Gladbecker Norden, „hat mit breiter Mehrheit für ihn gestimmt.“ Zur Erinnerung: Gehandelt wurden auch andere Namen, der von Günther Appelt etwa, der den SVZ anno 2013 in die Oberliga geführt hatte, und auch der von Interimstrainer Karl Englich. „Karl kam nicht infrage, weil er der zweiten Mannschaft sein Wort gegeben hatte, sich um sie zu kümmern. Und er ist ein Mann, der zu seinem Wort steht“, so Wloch. Der Klubchef bescheinigte Englich, in den vergangenen Wochen einen „exzellenten Job“ gemacht zu haben.

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