Gollem war einer der besten Stürmer in der Geschichte des SV Zweckel und dem Club viele Jahrzehnte verbunden. Er starb am 26. Januar.

Auf eigenen Wunsch hat die Beisetzung von Günter Gollem in aller Stille stattgefunden. Der ehemalige Spieler und Trainer des SV Zweckel war am 26. Januar nach langer Krankheit im Alter von 89 Jahren gestorben. Unvergessen sind Gollems 33 Tore in der Bezirksliga, die dem SVZ zum Aufstieg 1953 in die damals höchste Amateurliga, der Landesliga, halfen.

Schon als 16-Jähriger spielte Gollem für Zweckels Erste. 1949 wechselte er zum damaligen Oberligisten Sportfreunde Gladbeck, bevor er nach zwei Jahren zu seinem Stammverein zurückkehrte. Nach dem Aufstieg mit Zweckel 1953 wechselte er zu Union Krefeld.

Torschützenkönig in der 2. Liga West

Für Krefeld spielte er in der 2. Liga West, wurde dort 1955 mit 19 Toren Torschützenkönig – obwohl er wegen einer Verletzung viele Spiele verpasste. Beim STV Horst beendete er wenig später seine aktive Karriere aufgrund einer Verletzung mit nur 27 Jahren.

Somit blieb der Traum von einem Wechsel ins Ausland unerfüllt. „Eventuell wäre ich gegangen. Ich war damals ja noch jung“, sagt der ehemalige Klassestürmer 2015 der WAZ in einem Interview anlässlich seines 85. Geburtstags – für Rapid Wien oder Feyernoord Rotterdam hätte er spielen können.

Als Trainer betreute Gollem unter anderem die Landesligisten FC Gladbeck und SV Zweckel.

Viele Auszeichnungen vom SV Zweckel

Seit mehr als 40 Jahren besuchte Gollem regelmäßig die Spiele seines SV Zweckel, seit 1984 gehörte er dem SVZ-Ehrenrat an. 1998 wurde er Ehrenmitglied. Günter Gollem wurde dazu mit der Goldnadel des SV Zweckel, der Goldnadel des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen sowie mit dem SVZ-Ehrenteller geehrt.

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