VfB Hüls – SV Zweckel 5:0 (1:0)

Der SV Zweckel hat beim VfB Hüls letzten Endes mehr als deutlich verloren und steckt weiterhin im Tabellenkeller fest. In den ersten zehn Minuten hatten die Zweckeler mal wieder die Gelegenheit zur Führung, die Stürmer treffen aber auch bei 3 gegen 1-Situationen nicht das gegnerische Tor.

Und so kam es wie in der gesamten laufenden Saison: Nach einem Foulspiel an Sebastian Hagemeister ließ Schiedsrichter Martin Gösbrink vom SuS Hochmoor 1958 das einfach weiterlaufen und die Gastgeber erzielten dadurch das 1:0. Das Spiel bliebe in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen und mit diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit lief der Referee Gösbrink zur Höchstform auf.  Nur wenige Minuten waren gespielt, als er einen Elfmeter für die Gastgeber pfiff. Pascalis Terzis sprang der Ball vom Oberschenkel an die angelegte Hand. Erwartungsgemäß entschied der Schiedsrichter auch auf Elmeter, obwohl die Regel auch anders ausgelegt werden könnte, dicht jeder Kontakt der Hand /des Arms mit dem Ball ist ein Vergehen. Es wird seit letztem Jahr wieder die Absicht und die Intention des Spielers in den Vordergrund gestellt. Der Schiedsrichter muss die Arm- oder Handhaltung in Bezug auf die Bewegung des Spielers in der jeweiligen Situation beurteilen. Dient die Arm- oder Handhaltung dazu, die Abwehrfläche zu vergrößern und den Ball aufzuhalten, ist das Handspiel strafbar.

Die Hülser erhöhten auf 2:0 und wer nun gedacht hatte, dass damit doch genug Schützenhilfe durch den Schiedsrichter für den Heimverein geleistet wurde, sah sich getäuscht.

In der Folge spielten die Zweckeler nach vorne und Julius Wloch wurde elfmeterreif im Sechzehner von den Beinen geholt, doch statt eines Pfiffes ließ “Schiedsrichter?” Gösbrink auch hier weiterspielen und der direkte Hülser Konter führte zum 3:0 für die Gastgeber. Irgendwann sollte es doch auch einmal gut sein, dachten sich die Zweckeler Fußballer und Anhänger, jedoch weit gefehlt. Den Hülsern unterlief im Strafraum ein Handspiel, von dem selbst Gästetrainer Christoph Schlebach sagte, dass es ein Handspiel war, der Pfiff blieb allerdings wieder aus. Danach war bei einigen Zweckeler Spielern kein Halten mehr und der Schiedsrichter, der mit seinen parteiischen Entscheidungen zu dem klaren Rückstand beigetragen hatte, wurde verbal attackiert.

Auch wenn das menschlich verständlich ist, es darf nicht dazu führen, dass die eigene Mannschaft dezimiert wird. Das war leider der Fall, denn Sven Hagemeister, der bereits mit Gelb verwarnt war, kassierte bei einer weiteren Äußerung die gelb-rote Karte und schwächte sein Elf zusätzlich.

Natürlich war von Schiesrichter Martin Gösbrink in dieser Situation kein Fingerspitzengefühl zu erwarten, da eine erkennbare Linie im gesamten Spiel einfach nicht vorhanden war. Oder doch, sie war schon vorhanden, richtete sich aber so einseitig gegen den Abstiegskandidaten, dass hier die Frage nach einer Parteilichkeit durchaus angebracht ist.

In der Folge kassierten die Zweckeler, die wahrlich keinen guten Tage erwischt haben, noch zwei weitere Tore, so dass am Ende die erste deutliche Niederlage der Saison zu Buche schlägt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert