In der Fußball Kreisliga A spielt der SV Zweckel II (orange) gegen den VfL Grafenwald. Die Gladbecker, unser Bild zeigt Mert Durmaz am Ball, gewannen die Partie glücklich, aber verdient mit 2:1.Foto: Oliver Mengedoht

Gladbeck. Der SV Zweckel II hat in der Kreisliga A1 einen weiteren Sieg eingefahren. Die Gladbecker bezwangen den VfL Grafenwald mit 2:1.

Das Spiel zwischen dem SV Zweckel II und dem VfL Grafenwald hielt genau das, was SVZ-Coach Mike Theis von ihm erwartet hatte. Es wurde ein „heißer Tanz“. Und dazu gehörten viele Zweikämpfe, viele Torgelegenheiten und der Siegtreffer für die Gladbecker in der Nachspielzeit.

SV Zweckel II – VfL Grafenwald 2:1 (1:0)

SV Zweckel II: Scheuplein, Flohr, Dana (69. Rach), Dreiskemper, Schluck (80. Capek), Schwanke, Yaman (58. Beselvi), Karaca, Kapusuz, Durmaz, Yiyit.

Tore: 1:0 Karaca (3.), 1:1 (59.), 2:1 Eigentor (90.).

Blitzstart für den SV Zweckel

Die Zweckeler erwischten im Käfig an der Dorstener Straße einen Blitzstart und gingen bereits nach nur drei gespielten Minuten in Führung. Eine Ecke von Enes Yiyit segelte gefährlich in den Strafraum der Wöller. Erst stand dem Torerfolg von Yasin Karaca noch die Querlatte im Weg, im Nachschuss köpfte er das Leder aber doch zur 1:0-Führung ein.
Insgesamt war es ein pfiffiger und ordentlicher Beginn von beiden Seiten. Wobei es die gesamte Spieldauer über die Platzherren waren, die mehr in das Spiel investierten. Je länger die erste Hälfte andauerte, desto unattraktiver wurde die Partie jedoch. Während die Gastgeber nicht mehr nach vorne spielen mussten und auf Konter lauerten, fand der VfL keine Mittel, die Gladbecker Abwehrreihe zu überwinden.
Nach dem Seitenwechsel agierte die Reserve des SV Zweckel wieder mehr, wurde aber meist nur durch Fernschüsse gefährlich. Wladimir Schwanke (46.) und Enes Yiyit (48.) hatten dabei noch die besten Gelegenheiten. Torschütze Yasin Karaca scheiterte nach 50 Spielminuten aus zehn Metern ebenfalls am Gäste-Keeper.
So lebte das Spiel weiter von der Spannung. In der 59. Minute erzielte der VfL den Ausgleich, welcher zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich verdient war. Aber zu spüren war schon, dass die Gäste etwas besser wurden.
Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beeindrucken und spielten weiter ihr Spiel. Kapitän Mario Schluck fehlten ein paar Zentimeter zum Torerfolg nach einem Kopfball (64.). Nur zehn Minuten später scheiterte Mert Durmaz ebenfalls per Kopf.
In der 80. Minute stellte SVZ-Linienchef Mike Theis sogar auf eine Dreier-Abwehrkette um. Mit aller Macht wollten die Gastgeber die Partie noch für sich entscheiden.
Grenzenloser Jubel
Und dann war so weit. Als ob es Schicksal oder als ob der berühmt berüchtigte Fußballgott auf Seiten der Zweckeler gewesen wäre, bescherte ein Eigentor in der Nachspielzeit den Sieg. Enes Yiyit tanzte im Strafraum einen Wöller aus. Der VfL-Torhüter stand seinem Treffer aber im Wege. Der Abpraller landete bei einem Abwehrspieler der Gäste, der den Ball ins eigene Tor lenkte. Alle Zweckeler sprangen auf, um den Treffer zu feiern. Dies war einzig und allein ein Sieg des Willens. Die Gladbecker haben das Tor letztendlich erzwungen.

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