SV Zweckel – SC Herford 1:1 (0:1)

SV Zweckel: Matschnigg, Seidel, Alex, Öntürk (67. Arogundade), Vasic, Köse (58. Imsirovic), Weßelburg, Ibrahim, Klein (74. Hörter), Sardini, Kratzer

Tore: 0:1 Röber (45.+1), 1:1 Imsirovic (64.)

Die Serie des SV Zweckel hält an. Am Sonntag drehten die Grünhemden zu Hause das Spiel gegen den SC Herford nach Rückstand noch zu einem 1:1-Remis und sind somit seit fünf Pflichtspielen, davon vier in der Meisterschaft, ohne Niederlage. Von Trainer Günter Appelt gab’s deswegen ein Lob nach Abpfiff: „Ich bin zufrieden mit der Punkteausbeute. Wir haben gegen hochklassige Mannschaften gespielt und gezeigt, dass wir mithalten können.“

Dennoch sahen die rund 200 Zuschauer an diesem Spieltag eine weitaus schwächer aufspielende Zweckeler Mannschaft als zuletzt beispielsweise gegen den Aufstiegsaspiranten TuS Haltern.

Herford presste früh und zwang die Platzherren im Mittelfeld zurück in die eigene Hälfte. Lediglich SVZ-Stürmer Lukas Kratzer bahnte sich zwei Mal (12.,19.) den Weg durch das Herforder Bollwerk, schloss allerdings zu ungefährlich ab. Die logische Konsequenz: Die erste richtige Torchance hatten die Gäste. Martin Fuhsy rannte in der 26. Minute nach einem feinen Zuspiel allein auf Zweckels Schlussmann Fabian Matschnigg zu, der parierte aber souverän zur Ecke.

Ein Wachmacher für die Hausherren, die daraufhin aktiver wurden. Fabio Sardinis Schuss von der Strafraumgrenze konnte SC-Keeper Yannick Grützner so gerade parieren (31.), Ramadan Ibrahim traf mit einem artistischen Seitfallzieher nur den Pfosten (38.).

Kurz vor dem Pausenpfiff sollten dann allerdings doch die Herforder jubeln: Nach einem Fehlpass von Mirac Öntürk sicherte sich Fuhsy den Ball und legte uneigennützig quer auf Pascal Röber, der nur noch einschieben musste. 0:1 mit dem Pausenpfiff.

Die Grünhemden aber bekamen schon direkt nach dem Wiederbeginn die große Möglichkeit auszugleichen: Kevin Klein köpfte nach einer Ecke in der 49. Minute aus rund fünf Metern scharf auf den gegnerischen Kasten, doch Grützner sicherte mit einer Glanztat die Führung für sein Team.

Imsirovic guckt Grützner aus

In der 64. Minute hingegen sah der Herforder Torhüter gar nicht gut aus: Zweckel konterte sich über Sardini gen SC-Tor, der Ball landete beim eingewechselten Haris Imsirovic, der sah, dass Grützner zu weit herausgekommen war und das Spielgerät kaltschnäuzig von der Strafraumgrenze ins Netz lupfte. Das 1:1 und die letzte wirklich spektakuläre Situation der Partie.

„Wir hätten gern gewonnen, aber das Remis ist verdient“, so Appelt.

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