Hammer SV – SV Zweckel 6:2 (2:1)

Bei hochsommerlichen Temperaturen lieferte die A-Jugend des SV Zweckel im Hammer Sportpark das schlechteste Saisonspiel ab.

Zu keiner Zeit war die Mannschaft in der Lage, dem Gegner Paroli zu bieten. Ohne Kampf und Laufbereitschaft wird der Aufstieg nicht erreicht werden.

Bereits nach drei Minuten lagen die Gäste hinten, als eine Kopfballabwehr genau in die Zentrumsmitte passierte und der Stürmer mit einem satten Schuss in den Winkel „Dankeschön“ sagte.

Selbstverständlichkeiten wurden in Hamm vergessen, die Innenverteidigung stand häufig ohne Gegenspieler viel zu tief in der eigenen Hälfte, die Außenverteidiger wurden mehrfach überlaufen und das Mittelfeld lief nur hinterher. In den ersten zwanzig Minuten kamen die Zweckeler kaum an den Ball und falls das einmal nach einem Abstoß oder Einwurf der Fall gewesen ist, verloren sie das Spielgerät innerhalb kürzester Zeit wieder.

Die Mannschaft war überhaupt nicht wiederzuerkennen und konnte sich bei Keeper Dario Schierenberg bedanken, dass das Ergebnis nicht zweistellig ausgefallen ist. Nach 18 Minuten fiel das 2:0 und die Vorentscheidung schien gefallen. Doch Kapitän Maurice Hövel verkürzte noch vor der Pause zum 2:1. Nun keimte Hoffung bei den vielen mitgereisten Zweckeler Fans auf.

Doch nach der Pause bot sich wieder das gleiche Bild. Hamm war präsenter und spielfreudiger   und erzielte in der 54. Minute das 3:1. Doch die Zweckeler sollten noch einmal die Chance bekommen vielleicht doch noch etwas mitzunehmen. Wiederum erzielte Maurice Hövel den Anschlusstreffer, als er einen Fehler der Hammer Hintermannschaft ausnutzte. Doch auch jetzt ging kein Ruck durch das Zweckeler Spiel. Tobias Naas brachte mit Calvin Tix, Timon Reschke und Oliver Meise noch drei frische Offensivspieler, doch Chancen gab es für die Gäste keine mehr. Im Gegenteil, in den letzten vier Minuten kassierten die überforderten Schwarz-Grünen noch drei Treffer und verspielten damit ihre gute Ausgangsposition.

In zwei Trainingseinheiten hat die Mannschaft nun Zeit, diesen herben Rückschlag zu verarbeiten und am Sonntag gegen SpVg Hagen 1911 ein anderes Gesicht zu zeigen.

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