Viktoria Resse – SV Zweckel 1:1 (0:0)
Der SV Zweckel hat auch beim Abstiegskandidaten in Resse eine gute Leistung gezeigt und etwas unglücklich den Sieg verspielt.
Die Gastgeber wollten ihr erstes „Endspiel“ allerdings auch gewinnen und versuchten die Zweckeler hoch anzulaufen. Die Gäste konnten jedoch aus einer sicheren Abwehr das Spiel immer wieder gut eröffnen und ließen der Viktoria keine Chance, die Zweckeler Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Dario Schierenberg verlebte im Zweckeler Tor einen geruhsamen Nachmittag und konnte sich nur selten auszeichnen. Im Gegensatz zu den letzten Wochen waren die Schwarz-Grünen am heutigen Sonntag nicht so zielstrebig und ließen manchmal den Zug zum Tor vermissen.
Das Brüderpaar Marcel und Moritz Heidenreich stand Trainer Marc Bahl nicht zur Verfügung, so dass Milad Sahebzada wieder in die Startelf rückte. Auf dem holprigen Rasen auf der Sportanlage „Im Emscherbruch“ kamen fast so etwas wie Heimatgefühle für viele Zweckeler auf, denn der Ball sprang hin und wieder in Richtungen, welche die Akteure nicht beabsichtigt hatten.
Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel so hin und es passierte recht wenig, auch wenn die Zweckeler den reiferen Auftritt hinlegten.
Nach der Pause versuchten es die Resser mit einer anderen Einstellung und kämpften um jeden Ball. Damit konnten sie die Zweckeler jedoch nicht beeindrucken, denn es ergaben sich immer wieder Chancen für die Gäste.
In der 54. Minute erzielten die Zweckeler durch Enes Aldirmaz mit einem Kopfball die verdiente Führung nach einem Eckball.
Danach versuchten es die Gäste mit Macht, den Ausgleich zu erzielen, denn nach den zwischenzeitlich bekannten Pausenständen mussten die Resser gewinnen, da Herne 70 gegen Recklinghausen in Führung lag und den Abstand damit auf 4 Punkte vergrößerte.
In der Folge spielten die Zweckeler die vielen Konterchancen nicht sauber zu Ende und konnten die Führung nicht erhöhen. Hierbei spielte allerdings auch der Schiedsrichter Schicksal, denn er versagte den Gästen einen 100prozentigen Elfmeterpfiff. Selbst die Bank der Gastgeber gab sofort zu, dass es ein mehr als gerechter Pfiff gewesen wäre.
Nun kam etwas Hektik auf und der Schiedsrichter verlor mehr und mehr die Übersicht. Es kam zu einigen unfairen Aktionen, bei denen der Mann in „Gelb“ kaum Akzente setzte. Jan Schwers sprintete in der 85. Minute alleine aufs Tor zu und wurde durch eine Grätsche des „letzten“ Mannes mehr als unsanft von den Beinen geholt. Statt dieses mir einer roten Karte zu ahnden, zeigte der Unparteiische nur den gelben Karton.
Auch vor dem Ausgleich ließ er für die Gäste Gnade vor Recht ergehen und verzichtete auf einen Pfiff nach einem klaren Foulspiel an dem A-Junior Nazif Nawrot. Den daraus resultierden Vorteil nutzten die Gastgeber zum Ausgleich. Dabei blieb es allerdings, da sich die Zweckeler keine weitere Blöße erlaubten und somit auch das 11. Spiel in Folge eine Niederlage vermeiden konnnten.
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